Sanat
Kumara
für
Lanello
Vor
langer Zeit
Traf sich ein maechtiger Rat
Auf einem fernen Stern
In ernster Ansammlung.
Eine
Frage lastete schwer
Auf den Geist aller—
Es war das Schicksal der Erde,
Was man mit der Menschheit machen sollte.
Der
Planet war belastet
Mit Uneinigkeit und Zwietracht
Die menschlichen Wesen hatten
Den Zweck des Lebens vergessen.
Sie
hatten sogar begonnen
Auf allen Vieren zu gehen
In ihren Augen und Seelen
Leuchtete Gottes gewaltiges Licht nimmer mehr.
“Die
Erde muss aufgeloest werden”
Verordnete der kosmische Rat
“Ihre Energie zurueckgegeben
An den gewaltigen urspruenglichen See.”
Ich,
Sanat Kumara
Erhob mich von meinem Stuhl
Und flehte die Anwesenden
Um neue Gelegenheit an.
“Lasst
uns ihnen eine Chance geben
Und vielleicht mit der Zeit
Werden Diese sich daran erinnern
Dass sie einst goettlich waren.
“Ich
werde ihnen den Weg weisen
Ich werde an der Spitze sein
Und Terra Barmherzigkeit bringen
Wenn Ihr Eure Meinung aendert.”
“Mein
Sohn,” sprach einer der Alten,
“Du kennst das Gesetz wohl —
Du wirst an Terra gebunden sein
Bis Deine Mannschaft zunimmt.
“Um
ihre Menschen zurueckzugewinnen
Muss die Flamme in Deinem Herzen
Sie zur Liebe inspirieren
Und Freiheits Stern werden.
“Dies
sind neue Anfaenge
Fuer die Menschenkinder
Durch Deine Gnade gewaehren wir ihnen
Einen frischen goettlichen Plan.”
Ich
kniete dankbar
Vor dem Grossen Weissen Thron
Wo mich der Namenlose segnete
Als ich mich auf den Weg nach hause machte.
“My
Sohn, sie werden Dich
Den Alten der Tage nennen
Dem maechtigen Geist in Dir
Gib Ehre und Lob.
Du
bist im Kosmos bekannt
Fuer Deine ewige Jugendlichkeit
Moege Dein Wort jetzt hervorquellen
Wie ein Brunnen der Wahrheit.
Ich
salbe Dich mit Geist
Dem ICH BIN DER ICH BIN,
Der Bundeslade
Und dem verkoerperten Lamm.”
Auf
meine Schultern fiel
Ein Mantel aus Licht
Staerke, Herrlichkeit und Ehre
Liebe, Weisheit und Macht.
Ich
nahm vom Rat Abschied
Und kehrte zu meinem Stern zurueck
Wo die schoene Venus wartete
Mit den Heiligen Kumaras.
Befluegelte
Boten hatten
Die Entscheidung des kosmischen Rates verkuendet:
Dass der Erde jetzt
Eine neue Erlassung gewaehrt worden war.
Unsere Tochter Meta empfing mich
Daheim mit einem Kuss.
“Vater, wir sind dankbar,”sprach sie
Fuer Deinen Mut und Glauben.”
Obwohl
wir uns diese Nacht freuten
Bei einem grossen Empfangsball,
Waren unsere Herzen belastet
Mit einem Mass der Traurigkeit.
Der
Scheidungsschmerz
Konnte nicht in den Schatten gestellt werden
Als wir an diejenigen dachten die wir liebten
Die wir sicherlich vermissen wuerden.
Viele
Ewigkeiten wuerden vergehen
Bis wir uns wieder treffen wuerden
Unsere Aufgabe erfuellt
Unser Sieg greifbar.
Die
Daemmerung sank auf uns hernieder
Eine Decke der Ruhe,
Unser Zwillingsstern glitzerte
Mit aetherischem Stillstand.
Dann
blickte ich auf die Berge
Und zu meiner Ueberrraschung,
Fiel mir eine Spirale aus Licht ins Auge
Die nahe bei schwebte.
Es
waren die Seelen meiner Kinder—
Ein hundert und vier und vierzig tausend
Die sich unserem Palast naeherten
Mit froehlicher Barmherzigkeit.
Die
Hymne der Bruederschaft
Die unten widerhallte
Schallt noch durch diese Taeler:
Sonnenwende Ode an die Freude.
Sie
reichten nach unserem Balkon,
Hielten an, erhoben ihre Augen,
Dann traten hervor um mich anzusprechen
Unter violettem Himmel.
Ich
sah in ihrem Fuehrer
Meinen beliebten Sohn
Mit dessen loyale Unerschuetterlichkeit
Niemand konkurieren konnte.
“Unser
Vater,” sprach er,
“Wir haben von Deiner Not erfahren.
Wir werden Dich nicht enttaeuschen,
Wir werden den guten Kampf wagen.
“Wir
werden den Weg vorbereiten
Wir werden helfen die Flamme zu hueten
Wir werden Liebe und Licht verbreiten
Wir werden in Deinem Namen sprechen.
“Wir
werden Dir zur Seite stehen
Wenn Du in den Kampf eingehst;
Wir werden als Erste zur Erde gehen,
Um das Boese in Schach zu halten.”
Ihre
Liebe war so ruehrend
Ihr Dienst so eine Seltenheit
Wir waren ueber Woerter hinaus bewegt
Von ihrem lebensspendenden Gebet.
Diese
hundert vier und vierzig
Tausend, meine Dame und ich
Weinten zusammen vor Freude:
Engelheere standen nebenher.
Dann
rief ich aus ihrer Menge
Hundert vier und vierzig hervor
Um die Vorlaeufer zu werden
In diesem ungezaehlten Epos.
Der
Schleier war jetzt zugezogen
Die himmlische Welt war zurueckgelassen
In Koerper aus Fleisch gekleidet
Waren sie aus der Menschheit geboren.
Weder
Schloss oder Palast
Wuerde ihr Heim auf Erden sein
Sondern Schuppen, Hoehlen und Huetten
Bescheidene Herde aus Stein gemeisselt.
Sie
nahmen an Kraft zu und wurden reif
In den Wegen ihrer Angehoerigen
Jedoch regten sich ihre Seelen oefters,
Mit einem Verlangen nach Hinausschreiten.
Es
war ein tiefes inneres sich Erinnerns
Das nicht ausgeloescht werden konnte
Eine praechtige Stadt
Die jetzt ihr Los war.
Es
kam ein Tag wo sie aufbrachen—
Freunde und Familie zurueckgelassen,
Um nach blaue Horizonte abzufahren,
Und heiligen Boden zu suchen.
Mit
Herzen voller Leidenschaft,
Drangen sie vorwaerts bei Tag und Nacht,
Mit nur Intuition um sie zu der ernannten Stelle
Zu lenken.
Von
den vier Ecken der Erde
Kamen diese maechtigen Pilger an
Gewaltige Krieger des Geistes
Die Laender, Meere und Himmel ueberquerten.
Der
Gobi See war die Stelle
Die das Schicksal ernannt hatte
Damit diese Menschen ihren erhabenen
Zweck erfuellen konnten.
Die
Pilger hatten
Ihr Endziel erreicht
Dann trat einer von ihnen hervor
Um von einer Vision zu sprechen:
“Es
ist unsere Aufgabe
eine praechtige weisse Stadt zu bauen
Die an Venus und
Himmlische Architekte errinnert.
“Auf
einer ueppigen, gruenen Insel
Sind sieben Tempel die heiliges Feuer
In alabasterne Zufluchtsoerter konzentrieren
Unsere Aufforderung.
“Eine
schoene Bruecke
Wird unsere erste Aufgabe sein
Ueber Saphirblaue Waesser
Wo andere voruebergehen koennen.
Aus
echtem weissen Marmor
Das mit dem feinsten Gold gepraegt ist
Mit lieblichen gegeschnitzten Cherubs ausgekleidet.
Erinnerungen an alte Zeiten.”
Im
Schweisse ihrer Angesichte
Leiteten sie die Aufgabe ein
Sie schleppten Felsen, Steine und Metall;
Neun hunderd Jahre vergingen.
Von
den angrenzenden Bergen
Griffen wilde Horden an
Um was gebaut war zu zerstoeren.
Kosmische Ziele jetzt zurueckgeworfen.
Entschlossen
und standhaft
Hielten die Pilger ihr Tempo ein
Erhoben sich von den Truemmern
Pflanzten Baeume an ihrer Stelle.
Auf
der Spitze der Insel
War der Haupttempel errichtet
Wo Sanat Kumaras
Heilige Fuesse eines Tages streifen wuerden.
Zwoelf
Marmorstufen
Fuehrten zu dem Thron
Der mit Vollkommenheit von einer hohen
Vergoldeten Kuppel eingerahmt war.
Eine
massive goldene Tuer
Die Strahlen in die Sonne schimmerte
Wie ein riesiger Spiegel
Um alle Wilkommen zu heissen.
Hohe
Baeume liefen den Weg entlang
Der zum Tor,
Spiegelnde Teiche, Regenbogenspringbrunnen,
Lebhafte gebluemte Parketts fuehrte.
Ein
heiliger Platz war erschaffen
Wo die Bruederschaft strahlte
Die Baumeister nannten es Shamballa
Um sie an zu hause zu erinnern.
Die
Aufgabe war beendet
Die Altare waren mit
Zarten Blumen gepflegt
Die von den hoechst duftenden Blueten gepflueckt waren.
Sanat
Kumara wuerde jetzt kommen
Denn die Zeit war knapp
Um sich auf den Weg zur Erde zu machen
Mit seinem treuen Hof.
Er
verabschiedete sich von seiner Dame
In einer schmerzhaften Umarmung
Und stieg hinauf ueber Hesperus
In den Raum der Sterne.
Die
Seelen die sich versammelten
Gaben liebliche Loblieder her
Und er segnete sie ehrlich
Mit liebevollem Blick.
Dann
zu ihrem Erstaunen
Verschwand er
Inmitten einer hell leuchtenden Lichtspur
Wie der riesige Schwanz eines Kometen.
In
Shamballa warteten die Baumeister
Voller Spannung
Auf dass ihr Herr erschien
Um der Erde eine Ruhepause zu geben.
Die
Voegel verstummten ihr Gesang
Die Meere hoerten auf zu schwanken
Und die ganze Natur wurde still
An diesem bedeutsamen Tag.
Langsam
und majestaetisch
Beruehrten seine Fuesse den Boden
Dann spuerte alles Lebende seine Gegenwart
Obwohl es keinen Ton gab.
Neuer
Friede, Hoffnung und Trost
Beruhigte jede bekuemmerte Seele
Als sein Maechtiger Geist ueber
Wald, Seen und Huegel gleitete.
Vertrocknete
Blumen die herunterhingen
Hoben mit neuer Kraft ihre Koepfe,
Und das Lachen der Kinder
War wieder zu hoeren.
Die
Baumeister freuten sich
Sie waren nicht mehr abgespannt
Und knieten in Danksagung
Um ihren Herrn zu ehren.
Dann
rief auf dem Altar
Der Alte der Tage
Mit einem kraeftigen Machtspruch
Eine blendende Flamme hervor.
Dreifach
und ewig,
Rosa, Gelb und Blau
Quelle der Liebe, Weisheit, Kraft
Kostbares Leben erneuert.
Von
jedem flackernden Streifen
Funkelten Filigranfaeden
Um alle Herzen
In einem mystischen Gewebe zu verbinden.
Die
Krise war vorbei
Der Planet war erhalten,
Und die Erde war erloest
Fuer ein neues goldenes Zeitalter.
Nun
musst Du
Das Ende dieser Geschichte hervorbringen
Waehrend Du Deine Seele durchsuchst
Fuer die Schluessel die sie enthaelt.
Scliesse
Deine Augen, versuche
Deine maechtige dreifache Flamme zu sehen
Die tief in Deinem Herzen verankert ist
Es ist Dein geistiges Anrecht.
Pulsierend,
lodernd
Waechst sie und wirbelt herum
Und hilft Dir Deine Aufgabe zu finden
Damit Du auch aufsteigen kannst.
©
Therese
Emmanuel Grey
Übersetsung Regina Wunsch
Gebet des Sanat Kumaras
Sanat
Kumara moechte Dir in Deinem Leben und in allen Dingen die Weltangelegenheiten
sind helfen. Er kann es jedoch nur tun wenn Du ihn darum bittest, weil
Du freien Willen hast. Das folgendede kurze Gebet ist ein Gebet das
Du taeglich, oder sogar mehrmals am Tage, sprechen kannst um die Gegenwart
von Sanat Kumara in Dein Leben hervorzurufen. Sprich es laut um Zugang
zur Macht des gesprochenen Wortes zu gewinnen.
Im
Namen des ICH BIN DER ICH BIN, im Namen Brahmans, rufe ich Sanat Kumara
und seine Legionen der dreizehn Erzengel an dass sie das Kommando uebernehmen
ueber:
•
Allen Schaden der auf die Jugend der Welt gerichtet ist, einschliesslich
Abtreibung, Rauschgift, Zucker, Alkohol, Rock und Rap Musik und jeden
Missbrauch des heiligen Feuers.
• Alle Mittel des Krieges und Terrorismus, einschliesslich Atom,
Gas und Bazillenkrieg.
• Alle schaedlichen Wetterlagen einschliesslich _____________________.
• Alle negativen Tendenzen die unser Land beeinflussen, einschliesslich
Angriffe auf das Leben, die Freiheit, das Streben nach Glueck und den
vier heiligen Freiheiten.
• Jegliche Manipulation unserer Wirtschaft, unseres Energiesystems,
Geldsystems und des Einkommens der Lichttraeger.
• Die folgenden Umstaende in meinem Privat, Familien und Gemeindeleben
___________.
Lass
diese Aufforderungen je nach Gottes Willen beantwortet werden. Amen.
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